Beim Thema Klimawandel denken viele zunächst an so furchtbare Dinge wie Artensterben, Schmelzen von Gletschern, Dürren und Starkregen.
Der Klimawandel hat aber auch direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Und durch guten Klimaschutz können wir unsere Gesundheit schützen.
So können z. B. durch Vorbereitung auf Starkregen und versickerungsfähige und nicht versiegelte Flächen (Rasengittersteine), Verletzungen und Schäden verringert werden.
Bei einer Zunahme von Dürren helfen grüne, auto- und feinstaubreduzierte Städte mit vielen schattenspendenen Bäumen, begrünten Fassaden und Dächer das Mikroklima zu verbessern und die Temperatur an heißen Tagen zu reduzieren und schützt so vor allem Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Eine Stadt, die klimaneutral ist und in der sich auch ihre Industrie, der Handel und die Landwirtschaft hieran frühzeitig angepasst haben, weil die Politik entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen hat, kann dafür sorgen, dass ihre Bewohner sich viel weniger Sorgen um die Zukunft, ihren Arbeitsplatz und ihre Lebensgrundlage machen und damit einen Beitrag dazu leisten, Angstzustände, Stress und auch Depressionen zu verringern.
Und insgesamt betrachtet kann effektiver Klimaschutz dazu beitragen, dass Allergie- und Pollenzeiten sich nicht ständig verlängern, dass die Trinkwasser- und Lebensmittelqualität gesichert wird und dass sich hier bei uns im Norden bisher nicht heimische oder noch nicht häufig auftretende Arten, wie Stinkwanzen oder die asiatische Tigermücke, ansiedeln.