Weihnachten steht vor der Tür. Und in Deutschland hat es eine lange Tradition, dass zum Fest groß aufgetischt wird. Doch wenn viel eingekauft wird, bleibt auch viel übrig.
Nach Weihnachten ist dann Kreativität gefragt, um die übrig gebliebenen Lebensmittel zu neuen kulinarischen Highlights zu machen, denn es ist gekommen, wie es kommen musste: Die Schwiegereltern haben wegen Corona abgesagt. Die Teenager sind unter die Vegetarier gegangen und die Kleinen haben sich mit Schokolade satt gegessen.
Aber was macht man mit all den Lebensmitteln? Wegwerfen ist keine gute Ideen, denn bei der Produktion, dem Transport, der Kühlung und dem Anbau ist viel CO2 entstanden.
Wie wären es, wenn ihr die Lebensmittel mit anderen teilt? Egal, ob ihr die alkoholhaltigen Pralinen loswerden wollt, die selbstgebackenen Dinkelkekse oder den halben Rotkohl. . Tretet doch einfach mal mit der Bargteheider Foodsharing-Gruppe in Kontakt (Kontakt können wir für euch herstellen).
Foodsharing ist eine Organisation, die der Lebensmittelverschwendung den Kampf angesagt hat. Ihre lokal organisierten Ehrenamtlichen retten täglich Lebensmittel vor der Tonne. Und zwar solche, die noch genießbar, aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr verkäuflich sind und/oder nicht an die Tafel gehen.
Die Organisation Foodsharing versteht sich als Ergänzung zur Tafel und setzt dort an, wo diese nicht abholt, weil z. B. die Mengen zu klein sind, das MDH abgelaufen ist oder einfach kein Bedarf besteht. Zum Beispiel bei Restaurants, Bars, kleinen Lebensmittelgeschäften, Lieferdiensten, Event-Veranstaltern, Tankstellen oder Supermärkten.
Die Lebensmittelverschwendung in Deutschland verursacht jedes Jahr etwa 22 Mio. Tonnen CO2 und zwar vom Feld bis zur Biotonne von uns Verbrauchern. Wie wäre es also, wenn Bargteheide ganz im Sinne unseres Bündnispartners, der Bewegung „Foodsharing-Städte“, der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagen und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten würde?