Jeder Mensch auf der Welt soll das Recht auf ein Leben in sauberer und gesunder Umwelt haben. Dies hat der UN-Menschenrechtsrat mit großer Mehrheit (43 von 47 Stimmen) letzten Freitag beschlossen.
Auch Deutschland hat für den von Costa Rica, den Malediven, Marokko, Slowenien und der Schweiz vorgeschlagenen Text gestimmt.
Mit diesem starken Signal soll es künftig möglich sein, strengere Umweltgesetze durchzusetzen und damit effektiver gegen das Artensterben, den Klimawandel sowie Luft- und Wasserverschmutzung vorzugehen, sagte der UN-Sonderbeauftragte für Menschenrechte und Umwelt David Boyd.
Der Beschluss kommt kurz vor dem Klimagipfel Ende Oktober/Anfang November 2021 in Glasgow und wird hoffentlich richtungsweisend sein.
Erstmals in der Geschichte schuf der UN-Menschenrechtsrat auch die Position eines Sonderberichterstatters zum Klimawandel.
Möglicherweise wird dieser Beschluss auch Auswirkungen auf erforderliche Maßnahmen zur Reduzierung der Feinstaub- und Lärmbelastung in Städten sowie zur Reduzierung der Nitratwerte im Grundwasser hier bei uns haben.