Hauptverursacher von Treibhausemissionen im Verkehrssektor ist der motorisierte Individualverkehr. Dazu kommt, dass auch die Anzahl der Autos pro 1.000 Einwohner in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist und der Pkw-Verkehr zwischen 1995 und 2019 um über 20 % zugenommen hat*.  Eine große Herausforderung, aber auch großes Potenzial, wenn man im Stadtgebiet klimaneutral werden möchte.

Es ist es also höchste Zeit, den Trend zu brechen und neue Wege im Verkehrssektor zu gehen. Dazu gehört vor allem klimaschonenderen Verkehrsmitteln den Vorzug zu geben.

Aber was kann eine Stadt tun, um auf ihrem Gebiet im Verkehrssektor Klimaneutralität zu erreichen? Wir hätten da ein paar Ideen aus dem Maßnahmenkatalog von GermanZero:

  • Tempolimit von 30 km/h innerorts
  • Rückbau von Parkplätzen, um Raum für Fahrradfahrer, Fußgänger und Grünanlagen zu schaffen
  • Ausbau von Radwegen und Erhöhung der Sicherheit von Fahrradfahrer durch Verkehrs- und Beleuchtungskonzepte, die auf Radfahrer ausgerichtet sind
  • ÖPNV-Nahverkehr stärken und ausbauen
  • ÖPNV, Radverkehr und motorisierten Individualverkehr stärker miteinander verbinden. z. B. es gestatten, dass Fahrräder in Bussen mitgenommen werden.
  • Elektrobusse im ÖPNV
  • Carsharing-Systeme, Bargteheide könnte sich z. B. das Dörpsmobil zum Vorbild nehmen.
  • Ausbau von E-Ladesäulen für Elektroautos
  • Aufbau von E-Ladesäulen für Elektrofahrräder

So viel zu den klassischen Ideen, was innerhalb einer Stadt möglich ist. Wenn ihr noch weitere Ideen habt, wie Bargteheide bis 2035 klimaneutral wird, schreibt es uns gerne in die Kommentare.

*Quelle: Bundesumweltamt mit Daten des Statistischen Bundesamtes