Auto fahren ist schlecht für’s Klima. Das weißt mittlerweile jeder. Aber häufig leider auch schneller und bequemer als Fahrrad zu fahren. Erst wenn Fahrrad fahren sicherer, komfortabler und schneller wird als das Auto, lohnt es sich, auf den Drahtesel zu setzen statt ins Auto. Gerade innerhalb einer Stadt wie Bargteheide, in der alle Ziele mit dem Fahrrad erreichbar sind, ist das Rad ein wirklich wichtiges Verkehrsmittel.
Um das Fahrrad fahren für alle Altersgruppen attraktiv zu machen, braucht es ein Verkehrskonzept, dass dem Fahrrad eine wesentliche Rolle im Straßenverkehr einräumt und diesem (Frei)Räume schafft.
In der Corona-Zeit, als viele Menschen im Home Office gearbeitet haben, sind in vielen Städten Pop-up-Radwege entstanden. Radstreifen, die Fahrradfahrer:innen einen Raum auf der Straße bieten und ohne große bauliche Veränderungen schnell angelegt werden können. Auch in Bargteheide z. B. entlang der Jersbeker Straße und der Alten Landstraße sind solche Radspuren entstanden.
Nicht nur wir glauben, dass Pop-up-Radwege eine gute und schnelle (Not)Lösung sind, um den Radverkehr in Bargteheide zu stärken. Auch ein Gutachten im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe ist zu dem Schluss gekommen, dass Pop-up-Radwege dazu beitragen, dass die Sicherheit des Radverkehrs erhöht wird. Deshalb hat Bargteheide Zero mit Hilfe der Deutschen Umwelthilfe bei der Stadt Bargteheide einen Antrag auf (vorläufige) Verbesserung der Straßenverkehrsinfrastruktur zugunsten von Rad- und Fußverkehr gestellt.
Oder einfach ausgedrückt: Wir wollen mehr Pop-up-Radwege!
Unsere Vorschläge für weitere Pop-up-Radwege in Bargteheide:
Bahnhofstraße, Voßkuhlenweg, Lohe, Hamburger Straße, Lübecker Straße, Struhbarg, Tremsbütteler Weg, Deviller Straße und Theodor-Storm-Straße
Habt ihr noch weitere Ideen, wo Pop-up-Radwege Sinn machen? Dann her damit!